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Werkstatt Werkstatterfahrungen, wie helfe ich mir selbst, Tipps und Tricks

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Alt 04.01.2007, 21:03   #11
ux79
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Hallo Leute, Bremsen sind sicherheitsrelevante Teile und gehören in die Finger eines Meisterbetriebes !!!! Auch wenn es ein paar Euronen kostet, die Sicherheit und Gesundheit, vorallem der anderen Verkehrsteilnehmer geht eindeutig vor. Also Laien, lasst doch bitte die Finger von den Bremsen. Außerdem benötigt am das eine oder andere Special Tool, das haben doch die wenigsten Hobbybastler, und dann fängt man an zu improvisieren, um nicht zu sagen: zu pfuschen.
Sorry, aber das ist meine persönliche und hoffentlich auch die Meinung vieler anderer.
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:lach:
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Alt 05.01.2007, 00:39   #12
Diesel-Georg
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Bremsen sind eigentlich leicht zu wechseln, aber ohne wenigstens einmal bei einem Fachmann gekiebitzt zu haben, würde ich aus Sicherheitsgründen da auch lieber die Finger von lassen. Da hat der Bruder schon recht, wenn er eine Anleitung haben will :d_neinnein: Ich kann leider auch nicht helfen, beim Peugeot habe ich noch keine Bremsen gewechselt, unser Kleiner hat erst 40.000 km drauf in seiner kurzen Lebenszeit von 13 Monaten. Beim Wechsel auf Winterreifen habe ich die Beläge und Scheiben kontrolliert, da ist noch viel Fleisch drauf und die Scheiben sind glatt wie ein Kinderpopo, nicht eine Riefe!! Aber das liegt auch an meiner Pilotin! Ich habe ihr immer eingeschärft, sie soll zufahren und nicht so viel bremsen! Das kostet nur unnötig Sprit :totlach:

ATU ist normalerweise für die Arbeit nicht extrem teuer. Allerdings verkaufen die die Ersatzteile gelegentlich sehr hochpreisig! Ich würde mal im Autozubehörhandel erfragen, was Beläge und Scheiben kosten. Mit dem Wissen dann bei einer kleinen freien Werkstatt nach den Einbaukosten fragen und den Kaufpreis für das Material mit ins Spiel bringen. Damit kann man verhindern, daß man durch die Hintertür über's Ohr gehauen wird.

Wenn ich 500% am ÖL verdiene, kann ich den Ölwechsel natürlich großzügig kostenlos anbieten

Grüße vom Diesel-Georg
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206CC fahren ist :i_megacool: und macht [/c] :j_glucklich:[/mwechsel]
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Alt 05.01.2007, 10:46   #13
DJ Tequila
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@ux 97: Es gibt aber Leute, die finanziell etwas eingeschränkt sind und daher nicht gleich jedesmal in eine Werkstatt fahren wollen. Ich gehöre auch zu den Leuten, die alles, was mit dem normalen Garagenwerkzeug zu machen ist, am Auto auch reparieren. Mittlerweile habe ich auch schon feststellen müssen, das selbst reparierte Sachen von den Autobesitzern besser gemacht wurden als von einer Werkstatt. Als Besitzer gibt man sich viel mehr Mühe an seinem Auto. Auch bei den vielgepriesenen freien Werkstätten bin ich vorsichtig. Oder glaubt ihr tatsächlich, das diese Werkstätten von jedem Automodell die Spezialwerkzeuge zur Hand haben. Die kosten ein Schweinegeld, was sich die wenigsten widerrum leisten können. Also wird auch da versucht, mit normalen Werkzeugen zu reparieren. Und wirklich billiger sind die auch nicht.
Jeder der handwerklich geschickt ist, kann doch einiges am Auto selber machen. Ich habe mir selbst eine Faustformel gesetzt. Die Reperatur darf längstens einen halben Tag dauern und muss mit normalem Werkzeug machbar sein. Ein Wechsel der Bremsflüssigkeit überlass ich nur einer Werkstatt. Die 20.- Euro Arbeitslohn sind es mir nicht wert, hier mit einer hochagressiven Flüssigkeit rum zu panschen. Schwere Arbeiten, wie Getriebe ausbauen, mute ich meinen Bandscheiben auch nicht mehr zu.
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Alt 05.01.2007, 11:43   #14
thomas44
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Hallo zusammen,

ich kann mich in vielen Punkten meinen Vorrednern nur anschließen. Bremsen sind sicherheitsrelevante Teile, die in die Hand desjenigen gehören, der weiß, was er tut.

Andererseits sind Arbeiten an der Bremsanlage aber auch nun wieder nicht sooo dramatisch schwierig, als daß der engagierte Hobbyist da nun gar nicht weiterkommt. Spezialwerkzeuge? Na ja, na ja. Kommt drauf an, was man darunter versteht. Klar, ein bißchen mehr, als einen 9 Euro 90-Werkzeugsatz vom Lebensmitteldiscounter sollte man schon haben, aber explizite "Spezialwerkzeuge"?

Ich schraube nun schon seit über zehn Jahren an Autos, vorwiegend Audi/VW, aber auch ein paar Ford, Opel, Renault und Japaner waren dabei: abgesehen von konstruktiven Feinheiten geht der Belagwechsel vorne prinzipiell immer auf dem gleichen Weg - wirkliche "Spezialwerkzeuge" brauchte ich nicht, und das meiner Meinung nach auch ohne Pfusch. Zugegeben, am Peugeot hatte ich die Ehre noch nicht, vielleicht braucht man ja dort doch welches. Aber selbst wenn, zwischen "sich sachgerecht behelfen" und "pfuschen" gibt es auch noch einen Unterschied.

Auf meiner HP gibt es eine bebilderte Beschreibung, wie ein Belagwechsel ungefähr abläuft. Die Anleitung ist allerdings zugegeben für alte, eckige Audis - aber es hilft vielleicht dem Fragestellenden, um mal das Prinzip zu verstehen, und zu erkennen, worauf man sich da einläßt:

www.autoschrauber.de

Ich stelle mich natürlich jetzt nicht hin und behaupte, daß es beim CC genau so geht - wie gesagt, das Vergnügen hatte ich bisher noch nicht (aktuell 35.000 km, Beläge noch ca. 50%). Und daß eine zwanzig Jahre jüngere Konstruktion in vielen Details anders ist, sollte auch jedem klar sein. Aber um das Prinzip zu verstehen, hilft es vielleicht weiter.
Ich möchte aber damit ausdrücklich niemanden animieren, ohne vernünftiges Equipment, Kenntnisse oder fachkundige Unterstützung auf eigene Faust draufloszuschlossern. Ausrufungszeichen!

Scheiben pauschal mit erneuern halte ich übrigens auch nicht für zwingend, es kommt halt auf die noch vorhandene Scheibenstärke und das jeweilige Verschleißmaß an. Meiner Erfahrung nach können gute Scheiben durchaus auch zwei Belagsätze verkraften, es sei denn, es gibt vorzeitige Defekte durch Riefenbildung, starke Abnutzung, Überhitzungsschäden, Verzug/Schlag usw. - dann wäre natürlich bereits ein früherer Austausch angezeigt.
Vielfach wird wohl auch gerade mit solchen (potentiell unerkannten) Scheiben-Mängeln gerechtfertigt, daß die Scheiben gleich mit erneuert werden sollten.

Flüssigkeit wechseln kann man auch alleine, ist natürlich mit der "Hinterhof-Zweihelfer-Pedalpumpmethode" nicht so optimal, wobei es geht. Vorsicht - es soll aber dadurch schon der ein oder andere Hauptbremszylinder beschädigt worden sein (ist mir selbst aber noch nicht passiert). Wer's gut machen will, kann sich mit verhältnismäßig einfachen Mitteln einen Überdruck-Entlüfter bauen, was natürlich auch wieder weitere Kenntnisse/Möglichkeiten erfordert. Aber es geht. Lohnt natürlich nur dann, wenn man sowas öfter machen will und auch weiß wie - sonst ist's schon richtig, ein bißchen Geld in der Werkstatt lassen ist ansonsten der bessere Weg.


Ich denke halt, man kann viel selbst machen, wenn man Spaß daran hat und sich da ein bißchen dahinterhängt - solange es verantwortungsvoll geschieht, und man weiß, was man da tut. Bei kleinstem Zweifel lieber fachkundige Hilfe in Anspruch nehmen.

Eine wirkliche "Garantie" für richtig ausgeführte Arbeiten ist aber eine Werkstatt auch nicht immer - dort arbeiten auch nur Menschen. Und Geschichten von bis aufs Blech abgeriebenen und bei der Inspektion übersehenen Belägen, unerkannt ausgeschlagenen Querlenkern, übersehenen dicken Blasen an Bremsschläuchen beim TÜV oder auch von falschherum eingesetzten Bremsbelägen in einer großen, freien Werkstattkette, hat man auch schon gehört...... :augenroll:



Viele Grüße
Fritz
thomas44 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 20:23   #15
ux79
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@thomas 44
wenn du eine so große Erfahrung von Bremsenreparatur hast, ist das vollkommen o.k. Ich gebe aber zu bedenken, dass bei modernen Fahrzeugen, und dazu zähle ich auch einen kleinen 206 CC mittlerweile so viel Technik, sprich Elekrtonik verbaut ist, dass Hobby-Bastler da überfordert sind. Deine Ausführung zum Bremsflüssigkeitswechsel mit 2 Mann sind sicher auch schon etwas antik. Man kann es zwar so wie von dir beschrieben machen, mit der Pumpmethode, das Ergebnis ist aber gleich null. Fast jeder weiß, das heutzutage der Flüsigkeitswechsel nur mit den dafür geeigneten Geräten durchgeführt werden sollte. Es ist auf den richtigen Fülldruck zu achten, die Menge der Flüssigkeit, die zum Systemspülen notwendig ist, sollte auch bekannt sein. Im übrigen wird mit der Pumpmethode nur oberflächlich gearbeitet. Die feinen Kanäle vom ABS bzw. ESP werden dadurch nicht mit Flüssigkeit durchspült. Also ist in diesen Agregaten immer noch die alte Suppe. Zum Thema freie Werkstatt möchte ich gern noch anmerken: Es gibt solche und solche. Eine gute Freie hat mit Sicherheit auch das Equipment um an modernen KFZ fachmännisch zu arbeiten. Spezialwerkzeuge und damit meinte ich z.B. das Gerät um den Bremskolben im hinteren Sattel zurückzudrehen, richtig! drehen. nicht drücken !!! hat eine freie Werkstatt mit Sicherheit. Gerade im Special Tool Bereich gibt es auch sehr viele Werkzeuge, die universell einsetzbar sind. Ich spreche hier von Werkstätten, die sich einer Gemeinschaft, wie z.B. meine Werkstatt, Autofit o.ä. angeschlossen haben. Die haben kapiert wo`s langgeht und richten ihre Betriebe auch zukunftsweisend ein. Aber es wird immer schwerer, das stimmt. Aber wenn solche Betriebe es immer schwerer haben, wie will ein Hobbyist dies alles auf die Reihe bekommen. Woher will den der Bastler wissen, dass oder mit wieviel nM eine Zündkerze eingeschraubt wird. Kennt er die Ölnormen ?, Ist der Scheibenfrostschutz aus dem Supermarkt für meine Windschutzscheibe, bzw. für die Scheinwerfergläser überhaupt geeignet oder muss ich mittel- bis langfristig mit Schäden rechnen? Kann ich die Batterie aus dem Supermarkt überhaupt für mein Auto verwenden, oder brauche ich eine, die den höheren Ladestrom standhält. Ist meine Bremsscheibe noch stark genug ? Gefühlte Stärke (Dicke) o.k. Und in der Realität ? Wie hoch ist denn die Mindestverschleißgrenze einer Bremsscheibe ?
Fazit: Lasst eure Autos von denen reparieren, die davon etwas verstehen. Das sind die Meister, Mechatroniker und Gesellen in den Werkstätten. Oder haben die ihre jahrelange und teure Ausbildung nur aus Hobby gemacht ? Und hütet euch vor den "Billigen". Auf Dauer ist billig nicht billig. Das sind dann u.U. solche die die bis aufs Blech abgeriebenen Bremsbeläge.........................
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ux79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2007, 23:54   #16
AR
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Nun übertreibt mal nicht! Wenn jemand so etwas schon öfter gemacht hat, wird er das auch beim CC hinbekommen. Mein Vater hat früher auch immer alle möglichen Bremsbeläge unserer Autos selbst ausgetauscht. Nur einmal, es war die Trommelbremse hinten an einem Honda, war das mit den kleinen Federchen eine ziemliche Fummelei, die er allein nicht hinbekam. Dann musst ich mit ran. Meine Finger sind viel dünner als seine und gemeinsam haben wir dann auch all die kleinen Federn wieder an ihren Platz bekommen - ohne Spezialwerkzeug. In unserer Familie gab es auch nie einen Unfall, der auf mangende Bremsleistung zurückzuführen oder als schwer zu bezeichnen war. Seine Bastelkünste haben uns nie in Schwierigkeiten gebracht, aber viel Geld gespart. Gut, manchmal hat es halt etwas länger gedauert, als bei einer Fachwerkstatt. Aber damit konnten wir gut leben.

Ich werde jedenfalls beim nächsten TÜV-Termin den Prüfer nach dem Zustand meiner Bremsen befragen. Das habe ich beim letzten Mal auch so gemacht und seine Auskunft damals (nach 3 Jahren) war, dass sie ungefähr halb runter waren. Dann werden sie bis zum nächsten Mal auch noch reichen und er wird mir dann schon sagen, was zu tun ist. Allerdings werde ich sie nicht meinem Vater zum Austausch überlassen. Aber nicht, weil er nicht qualifiziert dafür wäre, sondern weil ich ihm das in seinem Alter nicht mehr zumuten will. Irgendwann muss es mal gut sein. Beläge von Scheibenbremsen sollen sowieso leichter zu wechseln sein, als bei einer Trommelbremse. Auf jeden Fall hat mein Vater die Scheibenbremsen immer locker alleine hinbekommen!

Und was die freien Werkstätten angeht: Manchmal findet man welche, die sich auf eine oder mehrere Marken spezialisiert haben. Ich kenne eine, die macht nur Honda, eine andere hat sich auf französische Autos spezialisiert. Dort kann man dann auch mehr spezifisches Fachwissen erwarten, als bei einer für alle Marken. Die Honda-Werkstatt hat sogar ein großes Lager gebrauchter Ersatzteile. Wenn man ein altes Auto fährt, wie ich früher, ist so etwas Gold wert! Es ist klasse, wenn man so zu einem günstigen neuen Außenspiegel oder einer neuen Stoßstange kommt. Neu sind die Teile ziemlich teuer. Also, seht Euch mal um. Vielleicht gibt es sowas auch in Eurer Nähe!
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Alt 06.01.2007, 21:12   #17
ux79
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Freie Werkstatt : Guck mal hier: www.meinewerkstatt.de
oder www.autofit.de
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ux79 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 11:46   #18
DJ Tequila
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Man könnte fast meinen, Du bekommst Provision für die Werbung. :biggrin:
Wie schon AR bemerkt, auch bei den neuen Autos kann man doch noch einiges selbst machen. Zum anderen, ist es mir neu, das es bei ABS und ESP besondere feine Kanäle geben soll. Wird hier nicht elektronisch über Sensoren gearbeitet und dadurch der einzelne Druck in der Bremsleitung geregelt ?? Wie schon gesagt, mach ich einen Bremsflüssigkeitswechsel eh nicht selber. Ist mir die 20-30 Euro nicht wert. Ich hatte aber da auch schon mal den Fall, das ich Bremsflüssigkeit verloren habe und da kam das Auto aus so einer freien Werkstatt. Man sollte das jetzt nicht so verbissen sehen. Grundsätzlich kommt mein Auto nur noch in eine Vertragswerkstatt, mit der ich eine Art Symbiose eingehe. Das heisst, die Werkstatt bekommt alle Arbeiten, wo ich keine Lust dazu habe, im Gegenzug bekomme ich aber die eine oder andere Auskunft, wenn ich mal bei einer Reparatur nicht weiterkomme. Oft fehlt es nur an dem gewissen "Dreh" und dann klappt das auch mit dem Selbermachen. Ein Werkstattmeister, der da hier meint, Probleme zu machen bekommt auch nie mehr mein Auto zu sehen. Zum anderen habe ich auch schon mal die Reparatur abgebrochen und das Auto dann in die Werkstatt gekarrt, weil ich beim Telefonat mit dem Meister gemerkt habe, das ich das doch nicht hinbekomme.
DJ Tequila ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 15:56   #19
thomas44
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Hallo zusammen,

@ux 97: im Grunde sind wir uns doch einig :d_zwinker:

Daß das "Zweimann-Pumpverfahren" eine Hinterhofmethode ist, die mehr ein Notbehelf denn eine "vernünftige" Lösung ist, hatte ich in meinem Posting doch geschrieben. Nichts desto trotz funktioniert sie, wobei ich es mittlerweile auch nicht mehr machen würde, da es mit Überdruck doch schlichtweg einfacher, schneller und sauberer ist. Vielleicht sollte ich den Text auf der Page dahingehend nochmal erweiten, da hast Du schon Recht.

@DJ Tequila, solche feinen "Kanälchen" gibt es tatsächlich, das ist schon richtig. Nur, daß beim Flüssigkeitstausch mit Eigenmitteln da gar kein Austausch stattfinden soll, wäre erstmal zu beweisen. Spätestens im Betrieb findet dann wohl doch eine Vermischung statt - ein paar ml alte Flüssigkeit auf das ganze neue Volumen sollten wohl kein grundlegendes Problem sein. Und wenn zwei Liter Flüssigkeit für einen CC zu wenig sein sollten, würde mich das sehr wundern. Trotzdem schaut man natürlich vor dem "Selbst-Wechsel" noch in ein entsprechendes Datenblatt oder fragt beim Händler.

Ungeachtet dessen bleibt die Zweimann-Methode ein Behelf, und wer nur ab und an den Flüssigkeitswechsel macht, ist damit in der Werkstatt besser aufgehoben - wer's öfter macht, verschafft sich eine Möglichkeit, mit Druck zu arbeiten.

Aber wie gesagt, trotzdem bleibt es dabei, daß man einiges selbst machen kann, solange man verantwortungsvoll bei der Sache bleibt und weiß, wo die individuelle Grenze ist. Diese heißt aber nicht pauschal "da ist Elektronik". So viel Elektronik ist an vorderen Bremssätteln ja auch meistens nicht.

Und mal ehrlich, ich gehe doch nicht zur Werkstatt für den Scheibenfrostschutz. Die richtige Ölsorte/viskosität steht in der Betriebsanleitung. Für Bremsscheibenstärken gibt es Grenzwerte, über die man sich informieren sollte, bevor man drangeht. Das war vor 20 Jahren schon nicht anders als heute. "Gefühlte Dicke" zählt nicht - völlig klar.
Und Zündkerzenwechsel? Macht die freie Werkstatt das wirklich mit Drehmomentschlüssel? Und der Mechaniker schaut vorher in die Tabelle, ob mit 18 Nm, 21 Nm oder 8,22 Nm+32° angezogen wird? :d_gutefrage:


Meine Meinung daher: verantwortungsvoll selber schrauben, und wer nicht kann/will/möchte oder sich nicht sicher ist, der geht in die Werkstatt, weil er da dann besser aufgehoben ist.

Aber nicht pauschal, da ist zu viel Elektronik, nichts für Hobbyschrauber. Oder?
Btw. wo das Thema schon auf die Elektronik zu sprechen kommt, kennt einer ein brauchbares Programm, an das man legal und einigermaßen finanzierbar auch "privat" drankommt, um den/die Fehlerspeicher vom CC mittels Laptop und OBD-Interface auszulesen? :d_gutefrage:


Viele Grüße
thomas44 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 20:31   #20
ux79
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@DJ Tequilla @thomas 44
Nein, ich bekomme zwar keine Provision, habe aber indirekt damit zu tun und finde die Site irgendwie toll.
Klar sind wir uns einig. Es ist eben wie bei allen Hobbyarbeiten. Manches kann man selbst erledigen, z.B. Schreinerarbeiten, Malerarbeiten, Kochen....... Mit ein bischen Geschick geht eben (fast) alles. Nur; manche Fehler sind halt teurer als andere. So ein Programm zum Fehlerauslesen, an das man privat drankommt kenne ich nicht. Ich kenne aber Werkstätten, die mit der Bosch ESI Software arbeiten. Die kann das auch, ist nur eine Frage des Preises, der fürs auslesen verlangt wird. In unserem Raum werden ca. 15 - 19 € verlangt.
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